Price-Giving-Party
Heute war der letzte Tag der ARC, und an dem sollte heute Abend wie immer die Preisverleihung stattfinden. Danach werden sich die Boote in alle Himmelsrichtungen verstreuen oder genauer gesagt: Nach Norden oder nach Süden???? Das war auch die Frage, die wir uns stellten
Heute ging es aber erst noch einmal nach Süden und zwar mit dem lokal Bus und der Crew der SY INFINITY nach Castries. Am heutigen Samstag war Markttag und wir hofften dort unsere Vorräte günstiger aufstocken zu können als in der Marina. Außerdem ist die Inselhauptstadt immer einen Besuch wert
Wir hatten einen günstigen Tag gewählt, denn kein Kreuzfahrtschiff lag in der Bucht. Mehr als zwei Stunden waren wir auf dem Markt unterwegs. Das Angebot war überwältigend. So viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten 🙂 Da würde Dietmar wohl etwas leiden müssen, bis ich die Zubereitung der unbekannten Zutaten auch im Griff haben würde. So wanderten unter anderem Okraschoten (es lebe das Internet) und kleine, scharfe Mini-Paprika in meinen Einkaufsbeutel. :-)Ob ich aus der doch recht merkwürdigen Zusammenstellung nachher ein vernünftiges Essen zusammenbasteln konnte, würde sich dann später zeigen.
Nachdem wir in Castries kein vertrauenswürdiges Restaurant gefunden hatten, das nicht schon komplett besetzt war, stärkten wir uns in einem unserer Lieblingsrestaurants in der Marina.
Schon gegen halb fünf saßen wir wieder alle vier zusammen im Taxi-Shuttle zur Preisverleihung. Die ARC hatte Freunde und Familie ausdrücklich eingeladen. Viele Bootsbesitzer waren zwar auch schon in Richtung Heimat verschwunden, aber viele, die noch da waren, hatten Freunde oder Familie zu Gast. Das war uns natürlich ein besonderes Vergnügen, den Abend mit Hille und Thorsten zu verbringen.
Die Preisverleihung teilte sich in zwei Teile. Begonnen wurde mit den „weniger wichtigen“ Preisen. Die ARC ist ja eigentlich auch kein wirkliches Rennen, sondern eher eine Rally und dazu gedacht in einer Gemeinschaft die weite Strecke über den Atlantik zu segeln. So wurden in diesem Jahr in allen Gruppen auch Preise für die 7. und 10. Plätze der einzelnen Klassen vergeben. Denn diese Platzierung kann man nicht planen Die Idee gefiel mir besonders gut. Ein weiteres ganz zentrales Thema der Preisverleihung waren die Kinder :-). Das schnellste Boot mit Kindern, der jüngste Mitsegler……die Liste der hier vergebenen Preise war ungefähr so lang wie die Liste der Kinder. Es sollte ja auch jeder etwas abbekommen
Auch Dietmars Tätigkeit als Net-Kontroller für das ARC-SSB-Netz brachte uns eine Flasche Rum ein :-)Aber das besondere Highlight des Abends war für uns der Preis für das älteste Schiff, das dieses Jahr an der ARC teilgenommen hatte. Drei Nächte im der Marina in der Marigott Bay mit Nutzung des wunderschönen Hotels des Luxusresorts. Das werden wir uns zu Silvester gönnen. Irgendwie hatten wir erwartet, auch einen Preis für den 1. Platz in der Open Class zu bekommen, aber hier wurden gar keine Preise vergeben. Das war irgendwie schon sehr merkwürdig, aber morgen würden wir im ARC Büro mal nachfragen. Keinen Preis zu gewinnen, war ja nicht schlimm, aber es wäre schon schön, wenn man auch verstehen könnte weshalb 🙂
In der Pause vor dem zweiten Teil der Preisverleihung gab es in alt bekannter Manier wieder leckere Häppchen und Getränke, während eine Steelband die Halle mit guter Musik erfüllte. Danach wurde es sehr offiziell und sogar der Minister für Tourismus war zu Gast. Große Trophäen und edle silberne Teller wurden den Gruppensiegern übergeben, während die Zweiplatzierten riesigen Geschenkkörbe erhielten. Da wäre ich doch dann auch lieber Zweiter geworden. Ich bin ja nicht so der Fan von silbernen Staubfängern, aber zu einem leckeren Freßkorb :-), würde ich nicht „Nein“ sagen.
Hallo Katja und Dietmar,
zwar in letzter Minute, aber immer nochb rechtzeitig …. FROHE WEIHNACHTEN ….!
Hier in Kiel haben wir absolut keine winterüblichen Temperaturen, bei 13,6 Grad
gehe ich gleich mit dem Hund durchs Düsternbrooker Gehölz zur Förde und es stürmt aus Nordwest (typisches Rückseitenwetter mit viel Regen heute nacht).
Bei Euch da unten ist es sicher im Schnitt mind. 12 Grad wärmer! Am 12.12. haben wir das erste Crewtreffen der Crew Nr. 3 von der ARNDT auf Gut Bossee (nahe Westensee/Felde) beim Weihnachtsmarkt begonnen und dann bei Stöbi in der ALTEN MEIEREI von Bossee im wartsen Sinne ausgekostet.
Mit Interesse habe ich nun angefangen Eure Berichte zu lesen und wünsche Euch
weiterhin viel Glück und die richtigen Entscheidungen. Gleich geht es zu einem kurzen Besuch nach Hamburg. Tschüß und bis demnächst Jan
Hin Jan, mit dem Wetter hier sind wir in der Tat gesegnet. Nur die permanent 20-30 Knoten Wind am Ankerplatz sind etwas anstrengend. Das Phänomän nennt man hier Christmas Winds. Viel Spaß in Hamburg und einen guten Rutsch.