LagosPortugal

Wir machen auch mal Urlaub

Endlich im Süden von Portugal angekommen machten wir das, was viele andere Menschen hier auch machen: Urlaub! Schon der erste Tag inklusive dem schönen gemeinsamen Abendessen mit der Familie Lachaise aus Bayern war ein toller Einstieg.

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Genauso sollte es weitergehen. Wir gönnten uns noch zwei Tage in der recht luxuriösen (und teuren) Marina in Lagos, um das Radarproblem endlich in den Griff zu bekommen. Außerdem hatten weitere Freunde ihr Kommen angekündigt. Schon mittags machten auch die MENTOR und die CAYLUNA in Lagos ihre Leinen fest. Für den Abend reservierten wir dann dieses Mal einen Tisch für dreizehn Personen in einem der Restaurants an der Hafenpromenade. Die Runde wurde immer größer und lustiger. Nach dem die Teller leer gegessen waren und sich die ersten aus der Runde langsam auf die Boote zurückgezogen haben, hatten wir aber noch nicht genug und zogen zu fünft weiter auf die JOY OF LIFE, um den Abend dort feucht-fröhlich (natürlich ohne die kleine Alia) ausklingen zu lassen. Am Donnerstagabend mussten unsere Portweinvorräte zum ersten Mal „dran glauben“. So luden wir zu einer privaten Weinprobe ein und verbrachten wieder einen lustigen Abend mit Jana und Lars auf der JOY OF LIFE. Gut, dass im Hafen für Dinghi-Fahrer keine Alkoholkontrollen durchgeführt werden. Das wäre sicher knapp geworden.

Am Freitag gab es immer noch keine Nachrichten von unserem Radar, das mittlerweile schon mal bei RAYMARINE in Lissabon war. Da über das Wochenende auch keine weiteren Fortschritte zu erwarten waren beschlossen wir, uns vor den Strand von Lagos vor Anker zu legen. Vorher statteten wir aber der Innenstadt noch einen Besuch ab. Nach vier Monaten bestand hier die Chance, wieder ausgiebig deutsches Brot und Kuchen genießen zu können, denn es gab eine deutsche Bäckerei. Trotz des Stadtplanes brauchten wir doch einige Zeit, bis wir sie eingekreist und entdeckt hatten. Dann aber konnten uns bayrischer Apfelstrudel, Dinkelvollkornbrot und Schwarzwälder-Kirschtorte nicht mehr entkommen. Schwer beladen ging es wieder zurück aus unsere SUMMER. Jetzt konnten wir mindestens eine Woche vor Anker ausharren, ohne zu verhungern 🙂

Wir fanden draußen vor dem Strand einen schönen Platz zum Ankern. Unsere SUMMER schaukelte trotz glatter See zwar recht kräftig von einer Seite zur anderen, da uns die Strömung immer quer zur Dünung drehte. Trotzdem genossen wir den Frieden und die Ruhe. Den Abend verbrachten wir wieder einmal auf der JOY OF LIFE und diskutierten über Gott und die Welt. Die gemeinsamen Abende werden wir sicherlich sehr vermissen, wenn sich die Drei in Kürze vor Ihrem Törn über den Atlantik in die Karibik von uns verabschieden werden. Also nutzen wir doch jetzt noch jede Gelegenheit.

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Am Samstag gesellte sich noch die MENTOR zu uns und am Nachmittag machten wir die Dinghis klar zum Ausflug zu den Grotten vor Lagos. In der Stadt hatten wir immer wieder verschiedene Agenturen gesehen, die diese Ausflüge anboten, aber wir wollten natürlich lieber ohne „Reiseleitung“ auf Achse gehen.

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Zum Abendessen hatten wir uns im Anschluss auf der JOY OF LIFE verabredet (wie immer :-)) mit einer ziemlich zwanglosen Menü-Planung: Jeder bringt das Abendessen mit, welches er für sein Schiff geplant hatte und am Ende hatten wir ein ordentliches Büffet auf dem Tisch. So haben wir zusammen sehr lecker und abwechslungsreich gegessen und der Abend war wieder einmal ein voller Erfolg. Besonderen Spaß hatten wir mit dem kleinen „Krabbeltier“ Alia, das unter dem Tisch hauste und uns reihum mit gekonntem „Füße kitzeln“ zum Lachen brachte 🙂

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Den Sonntag verbrachten wir zur Abwechslung einmal alleine. Die MENTOR machten sich auf den Weg Richtung Osten. Wir fuhren mit dem Dinghi noch einmal nach Lagos, ein bisschen bummeln und Kaffee trinken. Davon konnte uns auch der Regen nicht abhalten, der zwischendurch recht heftig vom Himmel kam. Denn so schnell wie er kam, so schnell verschwand er auch wieder und die Sonne ließ wenige Minuten später die Pfützen wieder verschwinden.

 

 

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