Vielleicht sollten wir uns ein U-Boot zulegen?
Nach dem langen und spannenden, oder eher nervenauftreibenden Fußballabend verschliefen wir am nächsten Morgen. Endlich erwacht waren wir aber dann in bester Laune die Stadt zu entdecken. Besonders hatte es uns das Museum “La Cité de la Mer” angetan, in dem wir den gesamten Nachmittag verbrachten.
Hier konnte man das französische Atom-U-Boot “Le Redoutable” besichtigen. Mit 128 Meter Länge und einem Durchmesser von über 10 Metern ist es das größte U-Boot, das für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Bewaffnet mit einem Audio-Guide verschwanden wir fast eine Stunde lang in dem faszinierenden Labyrinth aus Leitungen, Maschinen und Technik. Vielleicht sollten wir unsere Reise unter Wasser fortsetzen und nur an den schönsten Stellen auftauchen? Dietmar übte das Steuern schon mal am U-Boot-Simulator, bis er von einer Schulklasse verdrängt wurde.
Aber nicht nur mit dem U-Boot konnte man in dem Museum in die Tiefe abtauchen, es gab noch weitere erstaunliche Tauchboote aus der Tiefseetauchgeschichte zu besichtigen. Angefangen vom einfachen Taucheranzug mit Bleistiefeln bis zur Hightech-Tauchglocke für Tauchfahrten bis 10.000 Meter.
Auch wir gingen auf Tauchfahrt, wenn auch nur virtuell. Wie im Phantasialand wurden wir in einem U-Boot-Simulator förmlich in die Tiefe geschossen und durften uns die Welt wie bei Jules Verne “20.000 Meilen unter dem Meeres” anschauen.
Natürlich kamen auch die Bewohner der Weltmeere nicht zur kurz. In einem kreisrunden Becken, das sich über drei Etagen erstreckte, drehten Hai und Rochen ihre Runden umgeben von einem wunderschönen, lebenden Korallenriff mit hundert verschiedenen Fischarten und allerlei anderem Getier.
Zu guter Letzt besuchten wir die aktuelle Ausstellung “Titanic, return to Cherbourg”. Cherbourg war der Hafen, von dem aus die Titanic am 10. April 1012 zu ihrer legendären, und mit bekanntem Ausgang, Fahrt startete. In der originalen Art-Deco-Halle, die damals zur Abfertigung des Gepäcks benutzt wurde, bekommt man einen tollen Einblick. Viele Fotos und Dokumente lassen die Zeit fast wieder lebendig werden.
Um halb sieben wurden wir vom Personal aus dem Museum gekehrt. Schade eigentlich, es wäre bestimmt noch viel zu entdecken gewesen.
Wir gönnten uns im Restaurant am Hafen noch einen Fischteller, der aber leider deutlich schlechter als unsere selbst gebratenen, frischen Schollen war. Morgen soll es dann weiter nach Guernsey gehen, aber erst gegen Mittag. Ausführliche Törnplanung am Morgen hatte ergeben, dass wir erst um ein Uhr am Mittag auslaufen sollten, um nicht wieder wie ein Auto im Windkanal die Strömung gegen uns zu haben. Mal sehen, ob unsere Berechnungen stimmen 🙂
HAllo zusammen freut mich immer wieder Eure schönen Berichte zulesen
um zuwissen das es Euch gut geht!
@ Ditmar Marco und ich fahren am nächsten Wochenende 25h SPA mit einem Fun Cup
von und mit Mike Dohmen 😉
viel Spaß weiterhin
GLG Bine und Gerd